Unter dem Motto „Füße wund im Schwabachgrund“ fand der diesjährige Ironscout am Brombachsee südlich von Nürnberg vom 03.10. bis zum 06.10. statt. Über 22 Stunden können als Team so viele Stationen wie möglich angelaufen und Punkte gesammelt werden. Dabei kommt es nicht nur auf die zurückgelegte Strecke, sondern auch auf die Teamleistung an den Stationen an. Wir haben und als 4er Team der Herausforderung gestellt.

Donnerstag war die Anreise. Freitag 12:30 Uhr fiel für uns der Startschuss. Es war bewölkt, der angekündigte Regen fiel zunächst aus und so schafften wir gut gelaunt bis zum späten Abend ordentlich Strecke und Stationen. Auch die Dunkelheit machte zunächst keine Probleme. Ca. 10 Stunden nach Start fingen die ersten Probleme an. Leichter Regen, nasse Füße, eine schlechte Wanderkarte, schmerzende Füße, Schlafmangel,… Die Liste ist lang und es wurde eher schlimmer als besser. Wir haben uns durchgeschlagen und kamen im Schneckentempo, teilweise humpelnd, am Sonntag kurz nach 9 Uhr am Lager an. 7 aktive Stationen, 5 tote Stationen (Anlaufpunkte) und 67 km Fußmarsch lagen hinter uns.

Nach einem ausführlichen Mittagsschlaf gab es Abendessen.  Die Schmerzen waren schon halb vergessen. Irgendjemand humpelte immer schlimmer als man selbst. Es ist irgendwie beruhigend zu wissen, dass alle die gleichen Probleme haben. Im Nachhinein freut man sich doch nicht in der Nacht schon aufgegeben zu haben. Es stellte sich heraus, dass wir Platz 34 von über 130 Teams belegt haben. Für uns ein großer unerwarteter Stimmungsaufheller!  Am Sonntag ging es zurück nach Freiberg. Nicht aber, ohne eine kleine flauschige Überraschung im Schuh, die zunächst für eine vergessene Socke gehalten wurde 🙂

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